Eigenbau - Tragbarer PowerPack für Dinghi e-Motor

[Robin71]

Hallo Forum,
ich habe mal wieder was gebastelt und dachte, daß das Ergebnis vielleicht für den einen oder anderen von Interesse ist.

Ausgangslage, war die inzwischen unerträgliche Unzuverlässigkeit meines 2,5 PS Dingi Motors. Außerdem mag der Hund das Knatterteil garnicht.

Ich habe mir somit jetzt einen 40lbs e-Trollingmotor zugelegt und die dazu passende Akkueinheit selber gebaut. Das Ergebnis könnt ihr im angehängten PDF anschauen.

Auf voller Leistung (~380W) habe ich ca. 1h Fahrzeit mit exakter Restkapazitäts und Laufzeitanzeige.

"Cruising Speed" des Dingis ist Stufe 3 (von5) bei ~200W Leistung. Da hält der Akku 2 Stunden. Das ist ausreichend für mehrere Tage bei meiner Nutzung. Laden dann an Landstrom oder zur Not über den Inverter.

Grüße,
Robin

[Rowöle]

Tolles Projekt, aber fehlt da nicht eine Sicherung?

[Robin71]

Zitat von Rowöle

Tolles Projekt, aber fehlt da nicht eine Sicherung?

Die Akkus sind über ihr BMS ja Überstrom und Kurzschluss gesichert. Ich dachte das sollte reichen.
Aber vielleicht hast Du recht, eine 50A Schmelzsicherung würde sicher nichts schaden.
Ich denke, das werde ich noch nachrüsten.

Grüße,
Robin

[Wilma]

Ich glaube ich baue mir sowas auch.
Ich habe alle Artikel gefunden, bis auf den Koffer. Hast Du da Mal einen Link von?

[kurz]

sehr cool!!!

Zwei Fragen habe ich zum Ampère-Meter:
1) Wie ist das, wenn du es komplett stromlos schaltest? Behält es dann die Werte, wie viel Strom noch gespeichert ist?

2) Woher hast du die Werte, um dem Messgerät zu sagen, wie gross der Verluststrom beim Laden ist? Oder ist der immer gleich und fest drin?

Ich überlege mir so ein Gerät einzubauen bei einer Winston-Batterie, welche komplett ohne Elektronik auskommt.

Danke - kurz

[Robin71]

Zitat von Wilma

Ich glaube ich baue mir sowas auch.
Ich habe alle Artikel gefunden, bis auf den Koffer. Hast Du da Mal einen Link von?

Aber gerne. PN ist unterwegs.

[Robin71]

Zitat von kurz

sehr cool!!!

Zwei Fragen habe ich zum Ampère-Meter:
1) Wie ist das, wenn du es komplett stromlos schaltest? Behält es dann die Werte, wie viel Strom noch gespeichert ist?

2) Woher hast du die Werte, um dem Messgerät zu sagen, wie gross der Verluststrom beim Laden ist? Oder ist der immer gleich und fest drin?

Ich überlege mir so ein Gerät einzubauen bei einer Winston-Batterie, welche komplett ohne Elektronik auskommt.

Danke - kurz

Zu 1) Ja, es behält die Werte

Zu 2) Kann man nicht eingeben. Ich habe einfach die Kapazität von 30Ah eingegeben. Wenn er aufgeladen wird, erreicht die Anzeige die 30Ah (wegen der Verlustleistung) bevor der Ladevorgang beendet ist und bleibt dann auf diesem Wert (30Ah) stehen. Das Ladegerät läd dann einfach so lange weiter bis die definierte Endspannung erreicht ist. Ist eigentlich sehr praktikabel. Nach jedem vollständigem Ladevorgang steht die Anzeige so wieder auf 30Ah. Man kann sie aber auch manuell nach dem Laden auf 30Ah zurücksetzten.
Ich habe den Akku jetzt mal am Motor in der Tonne leergefahren und have laut Anzeige 29,3 Ah entnommen. Wie ich finde ein sehr guter Wert, für so einen günstigen Akku. Bin bisher sehr zufrieden.

Grüße,
Robin

[Faul_i]

Hallo,

hab ich mir auch mal gebaut, fahre mit 2 6AH Akkus ca.1,5h
Verbaut ist ein Spannungswandler von 18 auf 12V.
Bringt mich zuverlässig in HR von der Boje an Land

[Antje&Paul]

Danke Robin für die saubere Doku.
Diese Bastelarbeit steht bei mir noch für ein 24V-System an. Habe aber schon mal geschaut, dein Batteriemonitor kann bis 100V. Gerade der Punkt mit der Restlaufzeit ist mal richtig hilfreich, hier hatte ich bisher noch nicht gesucht, was der Markt so anbietet. Deine Umsetzung gefällt mir echt gut, so ähnlich wird's wohl bei mir auch werden.