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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Tips zum Festmachen gesucht: Ungünstiger Liegeplatz... Zu Hülf!
Hoi!
Leider haben wir augenscheinlich etwas "Pech" mit unserem nun Dauerliegeplatz in WHV. Allerdings ist die Pechgröße abhängig von der Windrichtung. Vielleicht hat ja noch jemand einen Tip, wie ich die Situation entschärfen kann... Siehe angehängtes Bild/Skizze. Wir liegen auf (normalerweise) Lee-Seite des Stegs und auf Luv-Seite des Fingerstegs. Nord ist eingezeichnet, der grüne Pfeil stellt die (im Sommer) vorherrschende Windrichtung da, aus S/SW. Der rote Pfeil zeigt heute und die kommende Woche. Wind böig aus W/NW. Der Fingersteg ist recht kurz. Wir haben nur 3 Klampen zur Verfügung, davon nur eine Seitlich vom Boot. Auf der LUV Seite des Boots keinerlei Punkte zum belegen in Richtung achtern. Eingezeichnet sind: Blau: Fender (nur schematisch, der Abstand zum Steg ist natürlich kleiner). Rot: Vorleinen mit Ruckdämpfer = Gut, bei Wind aus S/SW. Gelb: eine achterleine, quasi ohne Funktion. Orange: Eine [sorry falsch, keine Achterleine] Spring (doppelt gelegt), die u.U. das Boot vor dem zu stark gegen den Fingersteg drücken bewahren kann. GRÜN: zwei Springs, so kräftig und fest, wie ich finden konnte. Die einzigen beiden Leinen, die das Boot daran hindern, bei derzeit vorherrschendem Wind nach vorn mit dem Bug in den Steg zu schieben. Der große eckige eingezeichnete Dalben kann lt. Hafenmeister zum Belegen genutzt werden, der wackelt im Wasser aber wie ein Lämmerschwanz. Mal davon abgesehen, dass unser Aufstieg aufs Boot seitlich dort ist, wo der Fingersteg seit 50 cm zu ende ist (ich steige jetzt über den Bugkorb ein, das ist aber das kleinere Problem), habe ich ziemliche Bauchschmerzen, die 10 Tonnen Wandschrank bei nördlichen Winden nur an den beiden BB Springs hängen zu lassen.... Ich habe vor dem Wochenende den Dampfer nochmal 50 cm nach achtern verholt und vor dem Bug und seitlich in der Stegecke große Fender angebracht, FALLS es da mal zu ungewünschten Bewegungen und Kontakt kommen sollte.... Habt ihr noch eine Idee zum entschärfen?? Grüße und Danke! Chrischan PS: Ja, ich werden den Meister ansprechen, ob er u.U. noch einen anderen Platz hätte bis zum Ende der Saison. ABer bisher ist dort alles voll, wie überall anders auch... Geändert von User: 3512 (16.08.2021 um 16:44 Uhr) |
#2
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erstens hast Du da oben ne rote spring erwähnt? ich sehe in rot nur Vorleinen, es sei denn du meinst die orangen oder doch die grünen?
zweitens, je länger ne spring desto gut, also ich würde vom Stegpunkt der grünen Leine auf die Vorschiffklampe gehen. Geändert von paulemeier1 (16.08.2021 um 16:57 Uhr) |
#3
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Ja, sorry. die Grünen, meine ich.
Herrjeh.. Ja, eine lange Spring von Vorn nach achtern hatte ich auch noch im Hinterkopf, die würde zwar kräftig über das Bug-GFK ziehen, aber vermutlich ist das besser, als alles andere.... |
#4
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Warum gehst Du nicht rückwärts rein ?
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#5
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DAS habe ich mich auch gefragt.
Allerdings wird die Beschreibung der Vertäuung dann sprachlich unverständlich, und zeichnen kann ich das nicht aus dem Stand. Aber ich verspreche mir da auch Vorteile von. Besserer Einstieg (über das Heck oder der dann im Bereich des Fingerstegs liegenden Relingsöffnung), bessere "über-kreuz-Verspannung" am Heck. Bleibt das Problem, den Dampfer vom Fingersteg wegzuhalten. Aber auch das ist "mit-Heck-inne-Box" n.m.M. besser zu realisieren. Gedankenbild: Dampfer rückwärts in der Box; Heck über kreuz auf Abstand vertäut; lange Spring vom Kopf des Fingerstegs auf den Stb. Achterpoller; vom BB Mittelschiffspoller Spring auf den Steg oder den Wackeldalben. Und natürlich noch Bugleine Stb auf den Fingersteg... Wie gesagt, ist sprachlich schlecht darstellbar und kein Problem, wenn es nicht rüberkommt..
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Gruss, Dirk
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#6
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Hinten hängen Davits. Die dürfen nicht über den Steg. Somit stehen wir noch einen Meter weiter draussen....
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#7
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Hi Crischan
Denke auch ,daß rückwärts anlegen die Festmachersituation sehr verbessern würde. Wenn das, aus welchen Gründen auch immer, von Dir nicht gewollt ist solltest Du dir eine andere Box/Hafen suchen. Denke auch, das der Liegeplatz nicht zum Boot passt. Geändert von sporty (16.08.2021 um 19:44 Uhr)
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#8
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In Hooksiel gäbe es Boxen......
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#9
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Steuerbord die orange Spring auf der Heckklampe belegen, ev. mit dem Nachbarboot klären ob die Befestigungspunkte am Steg getauscht werden könnten, wäre für beide Boote besser. Backbord muss eine Spring vom Ende des Fingerstegs zum Bug des Bootes gehen, um das Boot vom Steg fernzuhalten.
Dann passt das m.M.n.
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Gruß, Jörg! Geändert von Erposs (19.08.2021 um 10:36 Uhr) |
#10
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Hoi!
Ich war vorgestern Abend nochmal vor Ort und habe geschaut. Das Boot liegt derzeit noch genauso, wie ich oben skizziert habe, und es lag ziemlich ordentlich fest und sicher. Die lange Spring vom Bug nach achtern an den Steg werde ich spätestens Freitag nochmal nachsetzen, ich hatte keine lange Leine mehr vor Ort leider. Ab Freitag Abend soll der Wind auf Nord drehen, dann wird es nochmal interessant. Die orangene Spring vom Steg nach ganz achtern legen könnte auch eine Idee sein. Schaue ich mir nochmal an. Wie gesagt, meine Hauptsorge ist die, dass ich das ganze Boot an nur EINEM EINZIEGN Tampen hängen habe, wenn wind von Achtern / nördlich kommt. Das ist auch nicht anders, wenn ich das Boot rückwärts festmache, wobei ich dann über die Badeplattform zumindest zum Steg besser abfendern könnte, aber wenn es soweit ist, kommt wegen der Davits keiner mehr über den Steg. Na, am Wochenende mal sehen. Ich warte auch noch auf Antwort des Hafenmeisters, der wollte mal schauen, ob wir nicht doch noch einen anderen Platz kriegen können. Chrischan |
#11
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Das ist eine völlig normale Festmachsituation an Fingerstegen.
In Bensersiel habe wir über 20 Jahre so gelegen und auch jetzt im Urlaub auf den ostfr. Inseln war es nie anders. 10m Finger sind sehr selten, meistens 6-8m, da liegt man mit 10m Rumpflänge immer genau so. Mach dir keinen Kopf, das Hält!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#12
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Moin,
ich sehe das genau so wie Emotion. Da ich Luftlinie nur 20 km von WHV entfernt wohne, kann ich nur sagen, dass selbst in einem "normalen" Sommer der Wind zu 60 % aus West oder Nord weht. Dann würde es auch sinnig sein, eine Leine von der Vorderklampe des Schiffes Steuerbord eine Leine um die Dalbe zu legen, oder alternativ einen dicken Kugelfender backbord zwischen Bug und Steg. Und wenn das ganze eine Schwimsteganlage ist, so hat man immer etwas "spiel", weil das Ding leicht schaukeln kann oder beim Betreten (insbse. die Finger) ein paar cm abtauchen. |
#13
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Dann auch dafür sorgen, daß da nichts scheuert. Also Knoten am Ring oder Dalben, nicht nur durchziehen.
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Gruß, Jörg! |
#14
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Hier mal zwei Fotos von Anfang der Woche, als ich nochmal nachsehen war.
Schlussendlich lag das Boot da ruhig und ordentlich. Ihr werdet wohl recht haben. Fender habe ich überall so gut es geht dazwischen, dicke Kugelfender. Auch habe ich stümperhaft einen Langfender vorn am Bugkorb so festgemacht, dass er (falls das Boot soweit nach vorn gegen des Steg drücken WÜRDE) sich von der Höhe her zwischen Steg und Bug legen würde. Auf Seuerbordseite werde ich heute oder morgen die lange Doppelleine noch nach Achtern legen, dann ist bei Westlichen Winden das Heck wohl besser gehalten (besondes bei dem hohen Kuchenbuden Aufbau ist das Heck sehr Windempflindlich). Na, wird schon klappen. Wir haben Anfang der Woche neue und längere Festmacher geordert, weil alles mitgekaufte an Bord nicht mehr so der bringer ist, und auch eigentlich bis auf eine Leine etwas kurz. Ich hätte wohl auch nicht so ein blödes Gefühl, wenn ich nicht ne knappe Stunde Anfahrt hätte, sonder zwischendurch mal "schnell" schauen könnte.... Danke euch! Chrischan |
#15
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@YunLung: Du hast Deinen Ozeandampfer schon richtig vertäut. Da der "großer Hafen" in WHV auch mal ein paar Wellchen bildet, können die Schwimmste schon mal etwas "wippen" (aber das tun sie sicherlich auch, wenn man vom Boot drauf springt). Da würde es nicht schaden, wenn die Fender ca. 20-30 cm nach oben und unten über die Stegkante hinausreichen um den Rumpf perfekt zu schützen.
Zum Anlegen wäre natürlich auch eine längre Vorspring komfortabel. Aber ob sich der Aufwand lohnen würde am Boot so in Höhe des ersten Fensterchen am Bug noch eine Klampe zu montieren? Alternativ können man (falls überhaupt erlaubt) im vorderen Bereich des Schwimmsteges eine "Notklampe" installieren. Aber da ist dann die Frage, ob diese ein doch so schweres Schiff hält.... oder die Klampe hält und hat dafür aber die Holzdielen vom Steg am Haken... |
#16
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Ich würde das Boot drehen. Zudem halte ich die viele Leinen etwas für übertrieben.
Beispiel Mainz
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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung Ciao Markus |
#17
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Christian schau mal der Steg neben deinem scheint Mittelklampen (grauer Kreis) zu haben, diese werden nur von oben in die Schiene geklemmt. Frag doch mal den Hafenmeister ob er dir noch eine montieren kann (Grün)
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
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