boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Dies & Das > Kein Boot



Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 149
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 11.11.2022, 01:29
Oldskipper Oldskipper ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 05.05.2014
Ort: Nähe Magdeburg
Beiträge: 4.188
Boot: Vetus Bellus 1200
Rufzeichen oder MMSI: 211610920
11.774 Danke in 3.298 Beiträgen
Standard Hydraulischer Abgleich vollautomatisch

Der hydraulische Abgleich von Heizungsanlagen, ist ja mittlerweile in aller Munde. Ich hab mich mal etwas damit befasst.
Es gibt, vereinfacht gesagt, zwei Methoden. Man macht endlose Berechnungen mit Raumgrößen, Fensterflächen und geschätzten Dämmwerten, nimmt die Heizleistung des montierten Heizkörpers dazu und wiederholt das für alle Räume des Hauses. Dann setzt man die Räume ins Verhältnis zueinander und regelt den Durchfluss an den Heizkörpern entsprechend vor. Neuere Heizkörperventile haben dazu entsprechende Voreinstellmöglichkeiten. Das ist ein ordentlicher Aufwand und trotzdem Recht ungenau, aber immer noch viel besser als nichts.
Bei der zweiten Variante wird gemessen. Und zwar jeweils die Vor und Rücklauftemperatur direkt am Heizkörper. Das ist relativ aufwändig, führt aber zu genaueren Ergebnissen.

Beide Methoden haben aber ein Problem. Werden Räume nur zeitweise beheizt, ändern sich die Druckverhältnisse im gesamten System. Einzelne Äste der Heizungsverteilung werden nur noch schlecht durchstömt. Bei anderen fließt dann zuviel durch die Leitungen und die hydraulischen Vehältnisse geraten wieder durcheinander.

Den ganzen Aufwand kann man sich schenken, durch selbstlernende Heizungsthermostate. Diese messen die Aufheizzeit eines Raumes und passen ihr Regelverhalten den jeweiligen Bedingungen an. Bei jeder Temperaturänderung, bzw Regelung des Heizkörpers wird das Aufheizverhalten und auch die Auskühlgeschwindigkeit neu gemessen. Der Thermostat lernt daraus und passt die Ventilstellung, maximale und minimale Öffnung an. Das Ergebnis ist ein hydraulischer Abgleich der gesamten Heizungsanlage. Dieser ist nicht statisch, sondern dynamisch. Abgestellte Heizungen und die damit verbundenen Durchflussänderungen und Druckschwankungen, werden laufend nachkorrigiert.
Das ist besser als jeder manuelle Abgleich. Noch dazu ist es oftmals auch billiger. Und man erhält den Komfort einer smarten Heizungsregelung.
Es gibt Systeme, die entsprechend zertifiziert sind und gefördert werden.
Ich habe dass aktuell bei mir installiert. Die Ventilstellungen werden protokolliert und in in Diagrammen dargestellt. Man sieht sehr schön , wie das System sich einpegelt. Die Regelung wird zunehmend genauer, die Regelungsbreite wird immer enger und die Diagrammlinien werden immer flacher.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
Mit Zitat antworten top
Folgende 6 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #2  
Alt 11.11.2022, 06:46
skibo skibo ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 02.06.2015
Beiträge: 2.368
2.513 Danke in 1.295 Beiträgen
Standard

Was Du beschreibst, machen Thermostatventile seit dem letzten Jahrhundert schon.
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 11.11.2022, 09:14
TageDieb TageDieb ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.05.2006
Beiträge: 1.190
2.639 Danke in 1.286 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von skibo Beitrag anzeigen
Was Du beschreibst, machen Thermostatventile seit dem letzten Jahrhundert schon.
Lies den Beitrag nochmal genauer.

Gruß,
Mario
__________________
Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 11.11.2022, 09:35
Supermto63 Supermto63 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 14.07.2018
Ort: Aßlar / Hessen
Beiträge: 197
Boot: Conti Craft
129 Danke in 71 Beiträgen
Standard

von welchem Hersteller sind den die Ventile und wie ist deren Bezeichnung? Wäre ja auch Intressant zu wissen.
Gruß Normen
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #5  
Alt 11.11.2022, 10:18
Benutzerbild von Gerd-RS
Gerd-RS Gerd-RS ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 03.04.2003
Ort: Wuppertal
Beiträge: 3.051
Boot: potentieller Charterkunde
10.253 Danke in 2.692 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Supermto63 Beitrag anzeigen
von welchem Hersteller sind den die Ventile und wie ist deren Bezeichnung? Wäre ja auch Intressant zu wissen.
Gruß Normen
Und nicht nur das:

Wäre auch interessant zu wissen, was die Dinger kosten und ob sie einfach gegen die vorhandenen Ventile ausgetauscht werden können.
Oder anders: Muss nur der Thermostat-Kopf oder muss das ganze Ventil getauscht werden?

Bei aller Freude über innovative Entwicklungen, die helfen Energie - und damit Kosten - zu sparen, muss doch immer erst mal hinterfragt werden, ob und wann sich eine Investition rechnet.

Gruss


Gerd
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #6  
Alt 11.11.2022, 10:42
Oldskipper Oldskipper ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 05.05.2014
Ort: Nähe Magdeburg
Beiträge: 4.188
Boot: Vetus Bellus 1200
Rufzeichen oder MMSI: 211610920
11.774 Danke in 3.298 Beiträgen
Standard

Ich habe diese hier:
https://homematic-ip.com/de/news/aut...chen-abgleichs

Ich hänge mal einen Screenshot an. Das sind die Ventilstellungen in einem Raum mit 4 Heizkörpern. In der Mitte sieht man einen Ausraster der roten Kurve. Ich habe ein Ventil resettet, damit man man sehen kann, wie sich die Regelkurve einstellt. Außerdem sieht man, das jedes Ventil einer eigenen Kurve folgt. Jeder Heizkörper hat sich individuell angepasst und es gibt eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum.
Je länger das in Betrieb ist, umso besser wird die Regelung.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Screenshot_20221111_113406.jpg
Hits:	55
Größe:	30,4 KB
ID:	973743  
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 11.11.2022, 11:09
Oldskipper Oldskipper ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 05.05.2014
Ort: Nähe Magdeburg
Beiträge: 4.188
Boot: Vetus Bellus 1200
Rufzeichen oder MMSI: 211610920
11.774 Danke in 3.298 Beiträgen
Standard

Was die Preise angeht:
Die sind ja gerade mächtig in Bewegung. So ein Thermostatkopf wird um die 50 bis 70€ angeboten. Man braucht auch noch ein Gatewaykaschtl, damit man per App alles einstellen kann. Auch so um die 50€.

Ich habe für 21 Heizkörper im Haus rund 1000€ bezahlt. Ich betreibe aber schon seit vielen Jahren so eine Hausautomation. Die wurde noch mal aufgebohrt und analysiert gerade den Heizkessel um die ideale Heizkurve zu ermitteln.

Allgemein sagt man ja immer, die Vorlauftemperatur so gering wie möglich. Das hat bei mir den Verbrauch erhöht, weil auch die Kesseltemperatur abgesenkt wurde und die Heizung laufend ansprang.
Aktuell ist der Kessel immer bei 60 bis 70 Grad, aber der Vorlauf nur um die 30 Grad. Das reduziert die Starts und den Gasverbrauch. Ich suche den optimalen Punkt.
Bei Brennwertgeräten sieht das etwas aus. anders aus.

Das Gute an diesem Smarthome sind die Daten. So konnte ich die Zeiten und die Einschaltdauer für die Warmwasserbereitung optimal anpassen. Früher lief das von 6 bis 22 Uhr durch. Heute reichen 2 Aufheizphasen um genügend warmes Wasser zu haben. Die Speichertemperatur habe ich sogar erhöht. Das verlängert die Vorhaltedauer, killt Legionellen und die zusätzlichen Wärmeverluste werden durch die eingesparten Aufheizphasen mehr als kompensiert.
Aktuell habe ich eine Ersparnis von ca 30% erreicht, ohne Komfortverlust. Da geht eine ganze Menge, aber es ist nicht so einfach. Und es erfordert Zeit. Ohne einen gewissen Hintergrund an technischenm Wissen, sicher nicht für jeden reproduzierbar.

Aber diese Heizungsthermostate sind für Jedermann nutzbar. Baut man die komplett im Haus ein, bringt das sicher eine Menge
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #8  
Alt 11.11.2022, 11:18
Benutzerbild von Fraenkie
Fraenkie Fraenkie ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: im Süden
Beiträge: 6.691
15.140 Danke in 8.374 Beiträgen
Standard

Ich hab ne ziemlich neue Heizung.
WP, gefördert....deshalb muß natürlich ein hydraulischer abgleich vom Fachmann -theoretisch- durchgeführt werden und -praktisch- bestätigt werden.

Um was geht´s denn

An jedem Heizkörper (oder sonstiger Heizfläche z. Bsp. FBH) muss genug Temperatur und Durchfluss ankommen um die Bude warm zu bekommen.

Es darf halt nicht der erstbeste Wärmeverbraucher im Spiel den kompletten Volumenstrom der Pumpe abvespern und die anderen bekommen nix, solange bis bei dem das Therostat zumacht.......

Wenn das einigermassen passt übernehmen die Raumthermostate ihren Dienst.
Und die schlaue Pumpe im Vorlauf liefert natürlich stromsparend nach Kennlinie nur soviel Wasser wie oben -je nachdem was die Thermostate sagen- auch abgenommen wird.

Den Rest macht die Heizungssteuerung. Vorlauftemp nach Aussentemp und ggf. -wenn´s eben ne schlauere ist- nach nem Vergleich von Vorlauftemp. zu Rücklauftemp. (Ich habe Bosch/Buderus, aber ich denke die sind inzwischen alle soweit).

Was macht denn ein "selbstlernendes" Thermostat, wenn ich die Terassentür 2,5mtr. hoch mal 3mtr. breit aufreisse um zu rauchen

Um´s klar zu sagen -ich als kleiner Dipl.Ing- meine ohne Durchfuss wirklich zu messen gibt es keinen wirklichen hydraulischen Abgleich.
Das mit den Vorlauf / Rücklaufbegrenzern (die es ja schon immer gibt) ist doch nur ne Gefühlssache. Ganz offen und ganz zu sind klar......und dann irgendwas dazwischen einstellen, mal mehr mal weniger

Ich habe nen wirklich ehrlichen Heizungsbauer mit dem man offen reden kann. Ich hab zu dem gesagt: "Das kannst du doch gar nicht wirklich---so auf die Schnelle, ohne das - individuelle- Haus einen Winter über alle Wettervehältnisse gemonitort zu haben". Ehrliche Antwort: "Ja klar, wir gehen eher zu hoch als zu tief, wenn´s net warm genug wird müßen wir wieder hinfahren.............."
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (11.11.2022 um 11:24 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #9  
Alt 11.11.2022, 11:27
Benutzerbild von waterfront
waterfront waterfront ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 17.05.2014
Ort: Revier Brandenburg/Berlin
Beiträge: 1.166
924 Danke in 558 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Der hydraulische Abgleich von Heizungsanlagen, ist ja mittlerweile in aller Munde. Ich hab mich mal etwas damit befasst.
Es gibt, vereinfacht gesagt, zwei Methoden.....
Für dich privat ist das super und spannend und vielleicht lassen sich dadurch auch einige Euros einsparen.
Für mich ist das ganze großer Blödsinn, mit dem Ziel, neue Einnahmequellen für die HSK Branche zu generieren.
Normalerweise wird die Dimensionierung der Heizkörper (HK) in den einzelnen Räumen an die spätere Nutzung angepasst. Da wird eben im Flur auf ein HK verzichtet, im Schlafzimmer ein kleiner HK, und dafür im Bad und Wohnzimmer ein größerer oder mehrere HK installiert. Ganz zu schweigen von der benötigten Rohrdimension.
Und zweitens: sind Menschen nicht so dämlich, das sie ihre zu wärmen Räume über offene Fenster abkühlen, anstatt das Thermostat runter zu regeln.
__________________
Gruß Holger
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #10  
Alt 11.11.2022, 11:39
Benutzerbild von Fraenkie
Fraenkie Fraenkie ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: im Süden
Beiträge: 6.691
15.140 Danke in 8.374 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von waterfront Beitrag anzeigen
Für mich ist das ganze großer Blödsinn, mit dem Ziel, neue Einnahmequellen für die HSK Branche zu generieren.
Normalerweise .
.

.
.
Nene, das sagt sogar unser -hätte er geschwiegen wäre er Philosoph geblieben- Wirtschaftsminister. Volle 10 bis 15 % Einsparung, einfach so.

-Franky, der sich gerne mal mit dem und den größten Koriphäen der SHK Branche treffen würde um sich das an einem x-beliebigen Haus im Schwabenländle zeigen zu lassen --
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 11.11.2022, 11:42
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.877
Boot: Proficiat 975G
12.111 Danke in 5.804 Beiträgen
Standard

Mit einer vernünftigen Berechnung des Wärmebedarfs der einzelnen Räume sowie der Leitungsdimensionierung ist ein hydraulische Ausgleich eigentlich erledigt.
Sinnvoll ist er bei "Anlagen von der Stange", wo Heizkörper nach einem einfachen Schema oder Fenstergröße und die Leitungen nach Faustformeln berechnet wurden.
Sollte heute eigentlich Geschichte sein.

Beispiel:
Ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung wurde von einer Firma für Selbstbausysteme berechnet und brachte als Ergebnis eine Wärmebedarf von 25 kW mit einer Pumpe mit 250 W.
Eine genaue Berechnung brachte dann 15 kW Wärmebedarf und eine Pumpe mit 100W.
So wurde gebaut und der nächstgrößere Kessel mit 18 kW hat immer voll ausgereicht, wobei die Pumpe auf niedrigster Stufe mit 40 W lief.
Man beachte hier nur die Energieeinsparung der Heizungsumwälzpumpe über die Jahre!
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #12  
Alt 11.11.2022, 11:50
Benutzerbild von AC_Olli
AC_Olli AC_Olli ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 15.06.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 218
Boot: Alles was Segel hat.
596 Danke in 221 Beiträgen
Standard

Wichtig, ist das das Überströmen verhindert wird.
Das soll heisen, das bei kleine Heizkörper die einen geringen Widerstand ( Heizkörper und Leitung) nicht beim Öfnnen das ganze Wasser abziehen.
Das Wasser geht immer den weg des geringsten Widerstandes.
Dieses hätte zur Folge, das sich die Rücklauftemperatur erhöht, und sich der Brennwertefekt verringert, oder nicht mehr vorhanden ist.
Aus disesn Grund sollen die Heizkörper auf einen nötigen Maximaldurchfluss eingedrosselt werden.
Das ist dann der Hydraulische Abgleich.

Viele Grüße

Olli
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #13  
Alt 11.11.2022, 11:54
Benutzerbild von AC_Olli
AC_Olli AC_Olli ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 15.06.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 218
Boot: Alles was Segel hat.
596 Danke in 221 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Mit einer vernünftigen Berechnung des Wärmebedarfs der einzelnen Räume sowie der Leitungsdimensionierung ist ein hydraulische Ausgleich eigentlich erledigt.
Sinnvoll ist er bei "Anlagen von der Stange", wo Heizkörper nach einem einfachen Schema oder Fenstergröße und die Leitungen nach Faustformeln berechnet wurden.
Sollte heute eigentlich Geschichte sein.

Beispiel:
Ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung wurde von einer Firma für Selbstbausysteme berechnet und brachte als Ergebnis eine Wärmebedarf von 25 kW mit einer Pumpe mit 250 W.
Eine genaue Berechnung brachte dann 15 kW Wärmebedarf und eine Pumpe mit 100W.
So wurde gebaut und der nächstgrößere Kessel mit 18 kW hat immer voll ausgereicht, wobei die Pumpe auf niedrigster Stufe mit 40 W lief.
Man beachte hier nur die Energieeinsparung der Heizungsumwälzpumpe über die Jahre!
In diesen fall wäre es aber Sinnvol eine Hocheffizienspumpe einzusetzen. Diese werden gefördert.
Meine zu Hause hat nur eine leistungsaufnahme von 4-5 W.
Ich habe so lange die pumpenleistung reduziert, bis es in einem raum kalt wurde. Das hat Prima geklappt und hat seit dem eine Menge Energie gespart.

Viele Grüße

Olli
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 11.11.2022, 12:01
Benutzerbild von AC_Olli
AC_Olli AC_Olli ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 15.06.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 218
Boot: Alles was Segel hat.
596 Danke in 221 Beiträgen
Standard

Es gibt Fussbodenheizungssysteme, die einen permaneneten Hydraulischen Abgleich durchführen.
Hier wird die Rücklauftemperatur an jeden Heizkreis gemessen.
Wenn das Rücklaufwasser zu warm zurück kommt, durch überströmen, oder das das Wasser keine Wärme mehr an den Estrich abgeben kann, da dieser z.B. schon durch die Sonne erwärmt wird, wird das Ventil dementsprechend geschlossen.
Dieses ist besonder bei Großen Fensterflächen sinnvoll und verhindert ein überschwingen der Heizung auf Grund ihrer trägheit.

Viele Grüße

Olli
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #15  
Alt 11.11.2022, 12:24
Benutzerbild von dieter
dieter dieter ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: Nordbayern OPF
Beiträge: 17.742
Boot: 233 XL Ambassador Baujahr 1989
15.561 Danke in 8.132 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen

Was macht denn ein "selbstlernendes" Thermostat, wenn ich die Terassentür 2,5mtr. hoch mal 3mtr. breit aufreisse um zu rauchen
einfach Antwort und so praktisch
https://de.elv.com/homematic-funk-tu...26848763&c=417

__________________
servus
dieter


...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 11.11.2022, 12:41
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.877
Boot: Proficiat 975G
12.111 Danke in 5.804 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von AC_Olli Beitrag anzeigen
In diesen fall wäre es aber Sinnvol eine Hocheffizienspumpe einzusetzen. Diese werden gefördert.
Meine zu Hause hat nur eine leistungsaufnahme von 4-5 W.
Ich habe so lange die pumpenleistung reduziert, bis es in einem raum kalt wurde. Das hat Prima geklappt und hat seit dem eine Menge Energie gespart.
Es handelt sich hier nicht um eine neue Anlage, sondern um Altbestand wie er häufig noch anzutreffen ist. Natürlich werkelt heute anstelle der genannten Pumpe ein effizienteres Modell
Aber rechne mal nach: 210 W Einsparung über 30 Heizperioden!
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
  #17  
Alt 11.11.2022, 13:07
Oldskipper Oldskipper ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 05.05.2014
Ort: Nähe Magdeburg
Beiträge: 4.188
Boot: Vetus Bellus 1200
Rufzeichen oder MMSI: 211610920
11.774 Danke in 3.298 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Ich hab ne ziemlich neue Heizung.
WP, gefördert....deshalb muß natürlich ein hydraulischer abgleich vom Fachmann -theoretisch- durchgeführt werden und -praktisch- bestätigt werden.

Um was geht´s denn

An jedem Heizkörper (oder sonstiger Heizfläche z. Bsp. FBH) muss genug Temperatur und Durchfluss ankommen um die Bude warm zu bekommen.

Es darf halt nicht der erstbeste Wärmeverbraucher im Spiel den kompletten Volumenstrom der Pumpe abvespern und die anderen bekommen nix, solange bis bei dem das Therostat zumacht.......

Wenn das einigermassen passt übernehmen die Raumthermostate ihren Dienst.
Und die schlaue Pumpe im Vorlauf liefert natürlich stromsparend nach Kennlinie nur soviel Wasser wie oben -je nachdem was die Thermostate sagen- auch abgenommen wird.

Den Rest macht die Heizungssteuerung. Vorlauftemp nach Aussentemp und ggf. -wenn´s eben ne schlauere ist- nach nem Vergleich von Vorlauftemp. zu Rücklauftemp. (Ich habe Bosch/Buderus, aber ich denke die sind inzwischen alle soweit).

Was macht denn ein "selbstlernendes" Thermostat, wenn ich die Terassentür 2,5mtr. hoch mal 3mtr. breit aufreisse um zu rauchen

Um´s klar zu sagen -ich als kleiner Dipl.Ing- meine ohne Durchfuss wirklich zu messen gibt es keinen wirklichen hydraulischen Abgleich.
Das mit den Vorlauf / Rücklaufbegrenzern (die es ja schon immer gibt) ist doch nur ne Gefühlssache. Ganz offen und ganz zu sind klar......und dann irgendwas dazwischen einstellen, mal mehr mal weniger

Ich habe nen wirklich ehrlichen Heizungsbauer mit dem man offen reden kann. Ich hab zu dem gesagt: "Das kannst du doch gar nicht wirklich---so auf die Schnelle, ohne das - individuelle- Haus einen Winter über alle Wettervehältnisse gemonitort zu haben". Ehrliche Antwort: "Ja klar, wir gehen eher zu hoch als zu tief, wenn´s net warm genug wird müßen wir wieder hinfahren.............."
Was deine generelle Einschätzung angeht, stimme ich dir zu. Der hydraulische Abgleich ist, wie er so allgemein praktiziert wird, nicht wirklich gut. In einer vernünftig geplanten und ausgeführten Heizungsanlage, sollte er eigentlich überflüssig sein. Bei schlecht dimensionierten Anlagen, ist das Verbesserungspotential sicher höher.
Was mich an den Thermostaten so fasziniert, ist die Tatsache, dass sich auch dynamisch an wechselnde Bedingungen anpassen. Und zwar permanent.
Übrigens erkennen die Thermostaten deine Rauchpause Starke Temperaturabsenkung führt nicht etwa zum Aufdrehen der Heizung, sondern zum Zudrehen. Der Fensterkontakt ist nicht zwingend notwendig.

Was man über den Abgleich denkt, ist dahin gestellt. Spätestens wenn man Fördermittel haben will, wird er Pflicht Der Einbau dieser Thermostaten erspart im Altbestand den Austausch der Ventile und kann auch selbst gemacht werden. Wird als hydraulischer Abgleich anerkannt. Darum ging es mir im Wesentlichen.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #18  
Alt 11.11.2022, 13:32
Benutzerbild von Robert67
Robert67 Robert67 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 12.11.2012
Ort: Ostholstein
Beiträge: 1.555
Boot: keines mehr
1.790 Danke in 833 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen


Was macht denn ein "selbstlernendes" Thermostat, wenn ich die Terassentür 2,5mtr. hoch mal 3mtr. breit aufreisse um zu rauchen
Der Fenstersensor dreht das Thermostat dann zu
__________________
Gruss
Robert
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 11.11.2022, 15:19
TageDieb TageDieb ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 11.05.2006
Beiträge: 1.190
2.639 Danke in 1.286 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von AC_Olli Beitrag anzeigen
...Heizkörper und Leitung) nicht beim Öfnnen das ganze Wasser abziehen.
...Aus disesn Grund sollen die Heizkörper auf einen nötigen Maximaldurchfluss eingedrosselt werden.
Das ist dann der Hydraulische Abgleich.
Das ist eine Sache die ich noch nicht kapiert habe.
Beispiel: Bei mir im Haus gibt es im Flur einen kleinen Heizkörper, der nur eine kurze Leitung zum Kessel hat. Der wird sauheiß!
Aber da ich das Verhalten des Heizkörpers kenne, drehe ich den Kameraden halt nur auf Stufe 1 und er heizt dann genau so stark wie gewünscht.

Er bekommt doch dann genau die richtige Wärmemenge. Wozu brauche ich dann noch einen Abgleich?

Gruß,
Mario
__________________
Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
Mit Zitat antworten top
  #20  
Alt 11.11.2022, 15:30
uli07 uli07 ist gerade online
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Bad Oeynhausen
Beiträge: 8.175
6.603 Danke in 4.138 Beiträgen
Standard

Was habe ich von den hochwichtigen Berechnungen und Planungen wenn sich der Heizungsbauer um zwei Winkel oder um 5 Meter Rohr vertan hat. Wenn die Heizungsanlage 25 Jahre alt ist weiß das sowieso keiner mehr, vor allem weil es damals das Wort überhaupt noch nicht gab und die Heizungsbauer das über den Daumen ausgerechnet haben.
Man kann den Abgleich recht einfach machen. Heizung kalt werden lassen und die Ventilköpfe von den Heizkörpern abbauen. Dann Heizung an und nach 10 Minuten den Rücklauf mit nem Infrarotthermometer messen. Da wo weniger Hitze ankommt den Durchfluß an den Heizkörperventilen etwas erhöhen oder an den Heizkörpern die zu heiß sind etwas einregeln.
Ich hatte mal so eine Tabelle von Heimeyer. Da wurde nach Rohrlänge und Heizkörpergröße die Ventil Voreinstellung/Durchfluß für die Heizkörper angegeben. Naja, passen ist was anderes. Ich hatte recht laute Fließgeräusche.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 11.11.2022, 16:11
Oldskipper Oldskipper ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 05.05.2014
Ort: Nähe Magdeburg
Beiträge: 4.188
Boot: Vetus Bellus 1200
Rufzeichen oder MMSI: 211610920
11.774 Danke in 3.298 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen
Das ist eine Sache die ich noch nicht kapiert habe.
Beispiel: Bei mir im Haus gibt es im Flur einen kleinen Heizkörper, der nur eine kurze Leitung zum Kessel hat. Der wird sauheiß!
Aber da ich das Verhalten des Heizkörpers kenne, drehe ich den Kameraden halt nur auf Stufe 1 und er heizt dann genau so stark wie gewünscht.

Er bekommt doch dann genau die richtige Wärmemenge. Wozu brauche ich dann noch einen Abgleich?

Gruß,
Mario
Normalerweise regelt der Thermostat die Temperatur. Es sei denn du hast keinen Thermostatkopf. 20 Grad Raumtemperatur ist Stufe 3. Offenbar schafft der Thermostat das nicht. Falls du keine Einstellmöglichkeit am Ventil hast, kannst du am Rücklauf des Heizkörpers etwas zudrehen. Dann geht das auch..

Der Abgleich ist schon wichtig. Er sorgt im Wesentlichen dafür, dass überall genug Wärme im Rohr ist. Hat man das so eingestellt, wie Uli07 das beschrieben hat, kann man die Vorlauftemperatur senken. Das spart Energie. Zumindest bei Brennwertkesseln recht ordentlich.
In einem Einfamilienhaus kann man das so bequem machen. In Mehrfamilienhäusern geht das schon aus Termingründen nicht.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
Mit Zitat antworten top
  #22  
Alt 11.11.2022, 16:15
Benutzerbild von Bergi00
Bergi00 Bergi00 ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 16.07.2017
Ort: Spandau
Beiträge: 4.712
Boot: MY ZELAZKO , Cobra Futura 36
Rufzeichen oder MMSI: DB 4948
9.353 Danke in 3.843 Beiträgen
Standard

Das was Uli gemacht hat , nennt sich Thermischer Abgleich.
Das ist die bessere Möglichkeit. Kann man aber nur selbst machen.
Das dauert in der Regel mehrere Tage.
__________________
Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #23  
Alt 11.11.2022, 16:31
Benutzerbild von Aurora-13
Aurora-13 Aurora-13 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 01.12.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 1.188
Boot: Nidelv 24
4.084 Danke in 1.250 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Das was Uli gemacht hat , nennt sich Thermischer Abgleich.
Das ist die bessere Möglichkeit. Kann man aber nur selbst machen.
Das dauert in der Regel mehrere Tage.
Bergi hat vollkommen recht - ist vom Laien (Bewohner) selbst zu machen.

Der Hydraulische Abgleich ist die Theorie (aber die Grundlage für den TA) und der Thermische Abgleich ist die Praxis, weil es keine gleichen Häuser und keine gleichen Heiz- und Lüftungsgewohnheiten gibt.

Hier eine kleine Erklärung: http://www.bosy-online.de/thermische...scher_Abgleich
__________________
Gib niemals auf - höchstens einen Brief.
(Heinz Erhardt)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #24  
Alt 11.11.2022, 17:06
Benutzerbild von hempelche
hempelche hempelche ist offline
Captain
 
Registriert seit: 15.02.2009
Ort: Büttelborn
Beiträge: 700
Boot: Yam 310 STI-v
714 Danke in 398 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Der hydraulische Abgleich von Heizungsanlagen, ist ja mittlerweile in aller Munde. Ich hab mich mal etwas damit befasst.
Es gibt, vereinfacht gesagt, zwei Methoden. Man macht endlose Berechnungen mit Raumgrößen, Fensterflächen und geschätzten Dämmwerten, nimmt die Heizleistung des montierten Heizkörpers dazu und wiederholt das für alle Räume des Hauses. Dann setzt man die Räume ins Verhältnis zueinander und regelt den Durchfluss an den Heizkörpern entsprechend vor. Neuere Heizkörperventile haben dazu entsprechende Voreinstellmöglichkeiten. Das ist ein ordentlicher Aufwand und trotzdem Recht ungenau, aber immer noch viel besser als nichts.
Bei der zweiten Variante wird gemessen. Und zwar jeweils die Vor und Rücklauftemperatur direkt am Heizkörper. Das ist relativ aufwändig, führt aber zu genaueren Ergebnissen.
...
Sorry aber das was du da schreibst hat nix mit dem hydraulischen Abgleich zu tun!
Wie der Name hydraulischer Abgleich schon sagt, wird hier lediglich geschaut, das in allen Heizkörpern der gleiche Wasserdruck / Volumenstrom anliegt.
Vereinfacht gesagt, das das Wasser gleich schnell durch die Rohre fliest.
Damit soll vermiden werden das der heizungsnahe Heizkörper glüht und der am weitesten entfernt liegende kalt bleibt.
Wie sich die Räume aufheizen ist hierfür uninteressant. Dafür zählt nur die Rohrlänge und die verbauten Heizkörper.

Wenn man das nicht berechnen will, müßte man alle Heizkörper voll aufdrehen und mit einem Thermometer schauen, das alle Heizkörper eine gleiche Oberflächentemperatur haben.

Mit der von dir vorgestellten Lösung hast du immer noch das Problem, das wenn du in einem Raum nahe der Heizung den Heizkörper voll aufdrehst, im hintersten Eck evtl. nichts mehr Ankommt und die Heizung kalt bleibt!
Und das bekommst du nur mit einem ordentlichen hydraulischen Abgleich in den Griff.
__________________
Gruß
Markus


Geändert von hempelche (11.11.2022 um 17:11 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #25  
Alt 11.11.2022, 18:04
Oldskipper Oldskipper ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 05.05.2014
Ort: Nähe Magdeburg
Beiträge: 4.188
Boot: Vetus Bellus 1200
Rufzeichen oder MMSI: 211610920
11.774 Danke in 3.298 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Sorry aber das was du da schreibst hat nix mit dem hydraulischen Abgleich zu tun!
Wie der Name hydraulischer Abgleich schon sagt, wird hier lediglich geschaut, das in allen Heizkörpern der gleiche Wasserdruck / Volumenstrom anliegt.
Vereinfacht gesagt, das das Wasser gleich schnell durch die Rohre fliest.
Damit soll vermiden werden das der heizungsnahe Heizkörper glüht und der am weitesten entfernt liegende kalt bleibt.
Wie sich die Räume aufheizen ist hierfür uninteressant. Dafür zählt nur die Rohrlänge und die verbauten Heizkörper.

Wenn man das nicht berechnen will, müßte man alle Heizkörper voll aufdrehen und mit einem Thermometer schauen, das alle Heizkörper eine gleiche Oberflächentemperatur haben.

Mit der von dir vorgestellten Lösung hast du immer noch das Problem, das wenn du in einem Raum nahe der Heizung den Heizkörper voll aufdrehst, im hintersten Eck evtl. nichts mehr Ankommt und die Heizung kalt bleibt!
Und das bekommst du nur mit einem ordentlichen hydraulischen Abgleich in den Griff.
Dann lies dir mal diesen Link durch.
https://homematic-ip.com/sites/defau...menfassung.pdf
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 149



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Erfahrungen mit Hydraulischer Lenkung für AB Piranha Kleinkreuzer und Trailerboote 44 23.10.2017 20:53
Hydraulischer Wagenheber, ÖL, Bremsflüssigkeit. KaiB Kein Boot 19 20.04.2010 12:33
Hydraulischer Antrieb beim Alpha One... DonAlfredo Motoren und Antriebstechnik 9 21.05.2004 21:17
Hydraulischer Antrieb FINNnix Technik-Talk 6 27.10.2003 12:04
Hydraulischer Antrieb und Wendegetriebe Bernie Technik-Talk 1 01.09.2003 17:40


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 16:50 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.