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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 21.06.2008, 21:09
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Fleet Captain
 
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Hallo Bootfreaks,

sind gerade vom Wasser zurückgekommen und ich bin jetzt etwas ratlos.

Habe eine Hellwig Triton TSL mit einem Johnson 60 VRo ohne Powertrimm.
Das Ganze habe ich vor ca 3 Wochen gebraucht gekauft und war jetzt schon öfters aufm Wasser und bisher immer problemolos. Der AB läuft m.E. wirklich gut.

Doch heute hatten wir einen seltsamen Vorfall:

Wir sind nach dem warmfahren ca 4-5 km recht zügig stromab gefahren (zwischen 5 und 6 TU/min) und haben dann gedreht und sind eine weile stromauf getuckert, haben auch ganz kurz geankert (vllcht 2-3 Minuten), dabei hatte ich den Motor im Standgas laufen ohne Gang und wollten dann weiter.
danach wollten wir weiter und plötzlich nahm der Motor nur noch unter vollgas ganz schlecht Gas an und drehte unter stottern nur noch bis 3000 U/min. Ha sich angehört wie wenn es kein oder zuwenig Sprit bekommen würde.
Habe dann aufgestoppt, Motor aus Gang raus Gang rein, dasselbe.
Das ganze mehrmals wiederholt und auchmal die Benzinleitung abgemacht. Nichts gebracht.
Wir sind dann mit ca 2000 u/min dahingetuckert weil nichts mehr ging als es plötzlich einen Schlag gab, ähnlich einer Grundberührung bei Langsamfahrt, wir waren aber sicher innerhalb des Fahrwassers.
Ich habe gleich aufgestoppt und den Motor hoch. Nichts zu sehen. Gar nichts die Schraube ist1 a.
Unsere Freunde die im Nachbarboot waren sagten der ganze Motor hätte plötzlich gewackelt.
Danach den Motor wieder rein und weitergefahren und jetzt lief der Motor komischerweise wieder wie gewohnt... einwandfrei und nahm wieder problemlos GAS an und hatte Kraft.
Bin dann bestimmt 3 KM VOLLGAS gefahren alles völlig normal.

Jetzt frage ich mich natürlich was das sein konnte.
hat da jemand ne Ahnung. Könnte es sein, dass der Motor nicht richtig in der Trimmraste war und deshalb ins Notprogramm ging?

Wer hat ne Ahnung oder ist es einfach ein saudummer Zufall?
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Gr€€ts Stefan
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  #2  
Alt 21.06.2008, 21:17
Benutzerbild von Jörg
Jörg Jörg ist offline
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Dreck im Kraftstoffsystem der sich wieder freigelegt hat, oder auch durch das tuckern verkokte Zündkerze bei evtl. zuviel Fördermenge der VRO?
__________________
Gruß Jörg
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  #3  
Alt 22.06.2008, 14:40
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rudi ratlos rudi ratlos ist offline
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Hallo sst.
Ähnliches Verhalten hatte ich heute bei einem 90 PS Yamaha Motor.
Nur das es sich dort nicht selbsterledigt hat.
Habe die Vergaser demontiert und geöffnet, heraus kam ein Benzin Wassergemisch und etwas Dreck. Bei dir kann es gewesen sein das etwas Wasser vor den Hauptdüsen gewesen ist und durch das Hochklappen des Motors das Wasser vor den Düsen sich wieder verlagert hat.Durch das schnelle Fahren danach kann es sein das das Wasser dann mit durch die Vergaser gezogen wurde und somit verschwunden ist. Ich würde an deiner Stelle die Vergaser einmal ausbauen und reinigen dann hast du wieder Ruhe.
Die Trimmraste hat mit diesem Vorfall nichts zu tun,sie ist eine reine mechanische Verriegelungund ein Notlaufprogramm wie du es nennst gibt es bei dem Motor nicht.
Gruss Rüdiger
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  #4  
Alt 22.06.2008, 15:40
sofafan sofafan ist offline
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Hallo sst,

hatte das bei meinem AB Mal so ähnlich. Das Problem war folgendes: Im Leerlauf sowie im Rückwärtsgang hat mein AB eine mechanische Drehzahlbegrenzung. Deren "Gestänge" hakte, so daß auch nach Einlegen des Vorwärtsganges kein Vollgas gegeben werden konnte. Nach ein paarmal Hin- und Herschalten machte es kurz "Krack" und alles war wieder normal. Hab das Gedöhns dann Mal gefettet.

Gruß Dirk
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  #5  
Alt 22.06.2008, 17:36
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sst sst ist offline
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Danke erstmal für Antworten.

Habe dann gestern abend noch mal den Benzinfilter sauber gemacht (war ein bißchen dreckig) und die Vergaser abgelassen, das Benzin das rausgekommen ist war alles soweit sauber...das zerlegen hab ich mir dann erstmal gespart.

Ich denke ich gestern irgendwo unter Wasser gegengestoßen bin und das der Motor dann lief mher oder weniger ein Zufall war.

Heute waren wir wieder auf dem 3 Stunden auf dem Main und der Motor nahm heute dann 2x bei ca 3500 U/min plöztlich kein Gas mehr an. Wenn ich denn Gas gebeb gehr die Drehzahl nach unten.
Nehm ich dann Gas weg erholt sich die drehzahl wieder um langsam bis 3500 zu steigen abaer nicht weiter. Geb ich dann mehr Gas geht die Drehzahl wieder zurück.

Habe dann jeweils in meiner Verzweifelung den Motor ausgemacht und rausgehoben und nach einer Minute wieder gestartet und er lief jedesmal wieder völlig normal.

Was können diese sporadischen "Hänger" sein. Vllcht. Bezinpumpe?
Oder Wasser im Tank? Wer hat ne Idee
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Gr€€ts Stefan
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  #6  
Alt 22.06.2008, 17:40
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Benzinpumpe, Dreck im Tankansaug, Dreck im Vergaser oder auch zeitweise aussetzende Zündung auf einem Zylinder oder auch Wasser im Tank das er manchmal einen Schluck bekommt
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Gruß Jörg
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  #7  
Alt 24.06.2008, 09:33
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Hi nochmals und Danke besonders an Jörg.

Die Vergaser hatte jetzt gestern auseinander. Waren blitzeblank. Nichts zu erkennen.
Den Tankansaug muss ich noch checken, da ich einen Einbautank im Bug habe...

Jörg,
du schreibst zu große Fördermenge des VRO. Wie kann man das checken, oder wäre es besser das VRO abzuklemmen und zu mischen.

Achja das hatte ich vergessen:
In dem Moment wenn der Motor kein Gas mehr annimmt, klingt er hohl ich meine damit dunkler bzw. dumpfer.
Ist das nicht ein sicheres Zeichen dafür das er nicht genug Sprit bekommt?
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Gr€€ts Stefan
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  #8  
Alt 24.06.2008, 12:53
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Hast du einen übermäßig hohen Ölverbrauch bemerkt?
VRO Fördermenge kann am besten eine gut ausgestattete Werkstatt, dreh mal die Kerzen raus wenn das Problem auftritt ob die ölig sind, qualmt er auch in warmen Zustand manchmal ?
VRO abklemmen ist je nach Modell nicht so einfach wegen den Sensoren.

Das dumpfe laufen des Motors kann darauf hindeuten das er zu wenig Sprit bekommt aber auch das ein Zylinder nicht mitläüft wegen eines Zündungsproblems.
Einfach mal evtl. die Zündkerzen wechseln und probieren, auch Wasser im Tank könnte sein, vielleicht mal aus externen Tank laufen lassen
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Gruß Jörg
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  #9  
Alt 24.06.2008, 16:01
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Also übermäßigen Ölverbrauch habe ich nicht feststellen können.
Auch raucht der Motor kaum beim anlassen und bei warmen Motor ist mir auch nichts aufgefallen.
Die Kerzen hatte ich gestern anbend auch raus, die sind nicht verölt. Haben einen grau/braunen Belag, habe Fotos gemacht, kann sie aber erst heute abend einstellen. Sehen m.E. gesund aus.

Ich werde mir sicherheitshalber neue Kerzen besorgen. Soll ich mir den gleichen Kerzentyp besorgen?

Und wg VRO:
Der Motor ist ein 60 PS Johnson aus 1987 mit der Nummer BJ60ELCUC.
Was ist zu beachten?
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Gr€€ts Stefan
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  #10  
Alt 25.06.2008, 10:54
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Zitat:
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Also übermäßigen Ölverbrauch habe ich nicht feststellen können.
Auch raucht der Motor kaum beim anlassen und bei warmen Motor ist mir auch nichts aufgefallen.
Die Kerzen hatte ich gestern anbend auch raus, die sind nicht verölt. Haben einen grau/braunen Belag, habe Fotos gemacht, kann sie aber erst heute abend einstellen. Sehen m.E. gesund aus.

Ich werde mir sicherheitshalber neue Kerzen besorgen. Soll ich mir den gleichen Kerzentyp besorgen?

Und wg VRO:
Der Motor ist ein 60 PS Johnson aus 1987 mit der Nummer BJ60ELCUC.
Was ist zu beachten?
Hallo SST,

der Johnson kann i.d.R. schon einen ordentlichen „Stiefel“ Öl zu viel vertragen, ohne sich gleich wie eine Primadonna aufzuführen, bedenke seine Wurzeln und die modernisierte Zündung.
Bist Du unsicher, spühl einfach mal die russfreien, aber verölten Kerzenelektroden, mit Bremsenreiniger kurz sauber.
Kaufst Du neue Kerzen, nimm die Motortypnummer mit und kaufe nicht anhand der aktuell verbauten Werte ein.

OK, einige der üblichen Verdächtigen hast Du bereits ausgeschlossen, eine VOR die zuviel Öl fördert sollte es eigentlich nicht unbedingt sein, zählt sie zu wenig Öl, sollte bei einwandfreier Elektrik der Pieper melden.

Zündkabel melden sich bei Bruch i.d.R. hörbar durch Funkensprung. Achtung, drehende Teile, Augen, Haare schützen! Nase, Stirn und Unterarme nicht anschleifen.

Die Dichtigkeit Deines Vergaser nach der Reinigung bitte nun im Auge behalten. Verdrehte, oder auffällige Schläuche erneuern/entspannen. Kabelbinder sind nur im Original zu verwenden, nicht wie es am besten aussieht, oder was der Baumarkt hergibt.
Dabei bedenken, dass beim Verdunsten des Treibstoffes Öl separiert. Das Öl weist also auch auf Undichtigkeiten im Treibstoffsystem hin. Das Öl könnte dann auch auffällig nach einiger Standzeit des angesenkten Motor, aus der Motorwanne heraus, am Schaft herablaufen.

Weitere Fehlermöglichkeiten, CDI, oder Zündspule oder Rectefier/Regler, oder Batterie mit Plattenschluss.

Ladestrom so richtig perm. OK? Oder macht er temporär was er will? Es kann passieren, dass von dort blödsinnige Impulse Deine CDI durcheinander bringen.
Alle Masseverbindungen und Kabelklemmen am Motor + Verteilerkasten OK, oder Korrosion/offene Scheuerstellen/Kabelquetschung/Bruch? -Instandsetzen.

Hast Du einen Rectefier verbaut, ich kann jetzt gerade nicht nachschauen, dann tausche ihn einfach mal aus, er kostet nicht die Welt. Eine Arbeit, die der techn. interessierte noch selbst sorgfältig ausführen kann, wenn ihm warm wird, macht der Rectefier schon mal Probleme. Verschaltung vorher fotografieren + Kabelfarben vergleichen, sonst brauchst Du einen Schaltplan.

An eine problematische Zündspule glauben wir mal noch nicht.

CDI, besteht i.d.R. aus einer Packung unter dem Polrad, sowie den aussenliegenden Zündspulen. Es gibt ausnahmen durch 2 Bauformen, eine unter dem Polrad, eine ausserhalb des Polrades.

Liegt sie ausserhalb des Polrades, ist ein Wechsel oft preiswerter, unterhalb des Polrades muss mindestens folgendes, Werkzeug vorhanden sein:
Kralle zum Halten des Polrades am Anlasserring, passende Nuss incl. ordentlich dimensioniertem Schiebestück, Original Abzieher (jeder Andere könnte das Polrad unwiderruflich beschädigen), Zentrierring zum Ausrichten der Packung, damit diese nicht im Polrad zerstörerisch schleift, Drehmomentschlüssel mit passender Einstellung,
Schlüsselfeile zur Markierung von außen, um später zu erkennen, ob das Polrad wandert.

Keil nicht verlieren, Keil fachgerecht setzen.

Test der CDI mit schrauberüblichem Mittel:

Probefahrt. Wenn der Fehler dauerhaft vorliegt, Zündung an den Kerzenkabeln induktiv abgreifen + blitzen lassen. Tritt bei ungefähr unveränderter Motordrehzahl, an einem Kabel, eine stolpernde Unregelmäßigkeit der Zündfolge auf, ist oft die CDI der Verdächtige.

Grüße, Jan

Geändert von Haddock (25.06.2008 um 11:12 Uhr)
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  #11  
Alt 25.06.2008, 12:21
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sst sst ist offline
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Vielen vielen Dank Jan.

Das ist mal ein Input.

Ich denke auch, dass es nicht an der VRO liegt.
Die Bilder von den Zündkerzen sind schaizze geworden (mit einer Hand gehalten und mit der Anderen fotografiert) so das man nichts erkennt.
Ich werde sie mal mit Bremsenreiniger sauber machen.

Ich denke die Zündkabel sind in Ordnung. Sehen von außen gut aus.

Die Mucken macht Motor ja auch nicht immer nur wirklich ab und zu. Und zwar NUR bei warmen Motor ( meistens erst nach 1 Stunde Fahrtzeit) und warmen (heißen) Außentemperaturen.
Nach Motor aus (1 Minute) und wieder ein ist meistens alles i.O.

Es läuft immer ein wenig Öl einige Zeit nach dem Abstellen den Schaft entlang, bisher konnte ich aber nicht feststellen wo es herkommt, das werde ich nochmal genauer unter die Lupe nehmen.
Es sieht so aus als käme das von der VRO Einheit unten raus...

Ladestrom muss ich mal checken. Wußte bis jetzt gar nicht das die Batterie bei diesem Motortyp überhaupt geladen wird

Masseverbindungen scheinen alle ok zu sein. Checke ich aber durch und mache sie sauber.

Als Laie (kenne mich an 2 Taktern nur ein wenig vom Modellsport aus) und da ich IMMER NOCH KEINE BEDIENUNGSANLEITUNG DES MOTORS HABE sind noch folgende Fragen offen:

1. Was ist die CDI?
Ist das so ein schwarzes kleines Kästchen?
Das ist die Zündungssteuerung, oder?
Wenn ja, sitzt bei mir unterhalb des Schwungrads auf der Steuerbordseite.

2. Was meinst du mit. "TEst der CDI mit schrauberüblichen Mitteln"?
Denke damit ist die Probefahrt gemeint, oder?

3. Ein Rectefier, ist ein Gleichrichter, oder?
Ich konnte aber keinen an meinem Motor finden. Wie sieht der aus?
Scheint mir aber eine heiße Spur zu sein denn die Fehler treten speziell bei warmen Motor und heißen Temp. auf.

Vielen vielen Dank nochmal für die Infos....
__________________
Gr€€ts Stefan
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  #12  
Alt 25.06.2008, 14:55
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Zitat:
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Vielen vielen Dank Jan.

Das ist mal ein Input.

Ich denke auch, dass es nicht an der VRO liegt.
Die Bilder von den Zündkerzen sind schaizze geworden (mit einer Hand gehalten und mit der Anderen fotografiert) so das man nichts erkennt.
Ich werde sie mal mit Bremsenreiniger sauber machen.

Ich denke die Zündkabel sind in Ordnung. Sehen von außen gut aus.

Die Mucken macht Motor ja auch nicht immer nur wirklich ab und zu. Und zwar NUR bei warmen Motor ( meistens erst nach 1 Stunde Fahrtzeit) und warmen (heißen) Außentemperaturen.
Nach Motor aus (1 Minute) und wieder ein ist meistens alles i.O.

Es läuft immer ein wenig Öl einige Zeit nach dem Abstellen den Schaft entlang, bisher konnte ich aber nicht feststellen wo es herkommt, das werde ich nochmal genauer unter die Lupe nehmen.
Es sieht so aus als käme das von der VRO Einheit unten raus...

Ladestrom muss ich mal checken. Wußte bis jetzt gar nicht das die Batterie bei diesem Motortyp überhaupt geladen wird

Masseverbindungen scheinen alle ok zu sein. Checke ich aber durch und mache sie sauber.

Als Laie (kenne mich an 2 Taktern nur ein wenig vom Modellsport aus) und da ich IMMER NOCH KEINE BEDIENUNGSANLEITUNG DES MOTORS HABE sind noch folgende Fragen offen:

1. Was ist die CDI?
Ist das so ein schwarzes kleines Kästchen?
Das ist die Zündungssteuerung, oder?
Wenn ja, sitzt bei mir unterhalb des Schwungrads auf der Steuerbordseite.

2. Was meinst du mit. "TEst der CDI mit schrauberüblichen Mitteln"?
Denke damit ist die Probefahrt gemeint, oder?

3. Ein Rectefier, ist ein Gleichrichter, oder?
Ich konnte aber keinen an meinem Motor finden. Wie sieht der aus?
Scheint mir aber eine heiße Spur zu sein denn die Fehler treten speziell bei warmen Motor und heißen Temp. auf.

Vielen vielen Dank nochmal für die Infos....
Hallo SSL,

1.
könntest Du evtl. Bilder des Motor stb. + bb., mit geöffnetem Verteilerkasten einstellen?

2.
Ja, das Werkzeug für diesen Test ist oft mit einfachen Mitteln verfügbar. Weiteres nur durch einen erfahrenen Händler.

3.
siehe 1.


Leicht zu übersehen, da versteckt:
Schau mal unterhalb am Flammschutzgehäuse (Gehäuse am Lufteinlass des Vergaser), ob sich dort ein Schlauch befindet, der in Fahrtrichtung aufgesteckt und am Ende undicht/aufgerissen ist. So könnte dort Dein „Öl“ herkommen.

Vielleicht kann Dir jemand kurz vor Ort per Inaugenscheinnahme helfen, leider fehlt die Ortsangabe?

Bei Arbeiten an der VRO,
würde ich persönlich einem techn. Interessierten, aber grundsätzlich einen Johnson Händler empfehlen, da es da noch ein paar weitere Anhaltspunkte für erfahrene Techniker gibt, die per Ferndiagnose nicht funktionieren.
Arbeiten mit mangelnder Sachkenntnis sind im Fall der VRO nicht empfehlenswert.

Da Dir die Anleitung fehlt, aus aktuellem Anlass eines anderen Tröt:
Wurde die Schlauchverbindung zum Öltank gelöst, mind. 1 Tankfüllung Premix 1:100 fahren.

Grüsse Jan
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  #13  
Alt 25.06.2008, 16:48
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OK Jan.

Zu 1)
Bilder mache ich heute abend und stell sie dann rein.
Was meinst du mit Verteilerkasten, dort wo alle Kabel zusammenlaufen?
Egal ich fotografiers einfach.


Stimmt, bei mir liegt unter der VRO ein schräg abgeschnittener Schlauch der zeigt in Fahrtrichtung. Ich dachte der gehört so.
Also gehe ich davon aus, dass das normal ist und dort auch Öl rauskommen darf, oder?

Ich komme aus Aschaffenburg.
Der nächste Evinrude/Johnson Händer wäre die Fa. Lässig in Kahl am Main.

Ich war mit meinem Vorgänger Boot schon dort, der hat halt niiiee Zeit, der Mann...
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Gr€€ts Stefan
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  #14  
Alt 25.06.2008, 19:35
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Gr€€ts Stefan
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  #15  
Alt 25.06.2008, 23:16
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Hallo SSL,

ganz links wären die Zündspulen, von denen die 3 Zündkabel abgehen. Darüber wohl das Thermostat (einzelnes Kabel).
Daneben, oben wohl die CDI, darunter offensichtlich Dein Rectefier evtl. ohne vernünftigen Masseanschluss weil eine Schraube fehlt.
In der kleinen roten Spindel ist eine Sicherung. Letztes Bild bb. oben, sitzt augenscheinlich ein Relais. Soweit ansatzweise die Baugruppen (der Rest ist sicher selbsterklärend), da Du sagtest keinerlei Literatur zu dem Motor zu haben.

Ich persönlich würde als nächstes den Rectefier ordentlich anschrauben, einen Rudergänger zur Probefahrt anheuern, um dann,
während der Ladestrom mit einem einfachen Vielfachmessgerät perm. überprüft wird (eine Kabelseite parallel an Batterie geschaltet, andere Kabelseite Lüsterklemme zwíschen Kabel + Messgerätstecker) gleichzeitig bei auftretendem Problem die Zündung abzublitzen.


Erfolg gewünscht, Jan

Geändert von Haddock (25.06.2008 um 23:36 Uhr)
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  #16  
Alt 26.06.2008, 07:49
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Vielen Dank Jan.

So werd ichs machen.

Nur noch eine Frage :

Der offene Schlauch (in Fahrtrichtung zeigend) unter dem Luftfilterkasten links unter der VRO sieht man auf dem mittleren Bild gut.
Kommt hier nun das "überschüssige" Öl raus bzw. gehört der irgendwo draufgesteckt bzw. für was ist der gut???

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Gr€€ts Stefan
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  #17  
Alt 28.06.2008, 15:23
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Hallo SST,

Du hast PN.

Grüße, Jan
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  #18  
Alt 28.06.2008, 15:26
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  #19  
Alt 27.09.2008, 08:15
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Hallo Stefan!

Wie ist die Reparatur ausgegangen!
Würde mich interessieren ob es vielleicht an einer Zündspule gelegen haben kann, da ich ähnliche Symtome damals an meinem Mercury hatte und da war eine Zündspule defekt!

Gruß
Carsten
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  #20  
Alt 27.09.2008, 10:53
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Hi,

rapariert habe ich gar nichts. Der "Fehler" ist nach dem zerlegen der Vergaser einfach nicht mehr aufgetreten...ich vermute wirklich Dreck als Ursache...mittlerweile ist das Boot verkauft und ein ähnlicher MOtor mit etrwas mehr Leistung wieder mein eigen...
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Gr€€ts Stefan
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