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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 06.04.2024, 12:40
HelgeO HelgeO ist offline
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Standard Contest 34 Volvo Penta MD 17C Kupplung/Schaltprobleme

Guten Tag liebes Forum,

ich/wir sind seit langem stille Mitleser dieses Forums. Wir haben schon viele nützliche Informationen hier finden können, daher schon einmal vielen Dank.

Kurz zu uns. Wir sind beide um die 30 und haben vor 2 Jahren eine Contest 34 gekauft.
Beruflich sind unser beider Wege im Maschinenbau und in der Informatik.

Aktuell haben wir eine kleine Unstimmigkeit mit unserem Motor VP MD 17c.

Unsere Schaltung funktioniert leider nicht so wie sie soll.
Den Vorwärtsgang bekommt man ab und zu nicht rein. Es Hilft öfter auf neutral zu gehen und dann wieder über den Widerstand in den Vorwärtsgang.
aus dem Vorwärtsgang in neutral zu kommen ist sehr frikellig. Man muss über den Widerstand zum Rückwärtsgang gehen. Der Punkt ist sehr klein. Oftmals geht er nicht in neutral sondern direkt in rückwärts. Ab und zu geht er in neutral, für kurze Zeit und kuppelt dann ohne Bewegung des Hebels wieder ein.
Alles sehr unbefriedigend.

Eventuell noch Interessant. Es ist ein Drehflügelpropeller verbaut (war beim Kauf verbaut).

Wir würden uns sehr über Tips, Ideen, Anregungen oder Erfahrungen freuen.

Beste Grüße
Helge
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  #2  
Alt 06.04.2024, 14:06
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hein mk hein mk ist offline
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Moin
Welle oder Saildrive? Welches Getriebe? Könnte auch schlichtweg Lose im Schaltmechanismus sein, angefangen von der Einhebelschaltung über den Schaltzug bis hin zum Hebel(chen) am Getriebe. Normal rasten alle Getriebeschalthebel, egal ob mit hydraulischen Lamellenkupplungen oder mechanischen Lamellen- und Konuskupplungen, deutlich in der Neutralstellung ein. Bei den hydraulischen Getrieben mit E-Magnetventilsteuerung ist das natürlich anders(habt ihr aber nicht). Alte Konuskupplungsgetriebe trennen manchmal nur leicht wenn Motor-und Wellendrehzahl deutlich reduziert sind.
Aber als Maschinenbauer(Inchinör?)sollte man sich schnell in die Problematik einarbeiten können.
Gruß Hein
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  #3  
Alt 06.04.2024, 14:25
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Fronmobil Fronmobil ist offline
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Moin Helge und willkommen im boote-forum.de mit deinem ersten Beitrag!
Schön, dass du hier bist.

Schau dich gerne weiter im Forum um, bring dich mit Beiträgen in passende Themen ein,
so wird dir bei deiner Frage - wie du merkst - geholfen.

Wenn du Lust hast und Interesse an unserer Gemeinschaft im boote-forum.de,
kannst du dich hier auch vorstellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=52595

Klaus, Moderator
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  #4  
Alt 11.04.2024, 09:35
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Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Welle oder Saildrive? Welches Getriebe? Könnte auch schlichtweg Lose im Schaltmechanismus sein, angefangen von der Einhebelschaltung über den Schaltzug bis hin zum Hebel(chen) am Getriebe. Normal rasten alle Getriebeschalthebel, egal ob mit hydraulischen Lamellenkupplungen oder mechanischen Lamellen- und Konuskupplungen, deutlich in der Neutralstellung ein. Bei den hydraulischen Getrieben mit E-Magnetventilsteuerung ist das natürlich anders(habt ihr aber nicht). Alte Konuskupplungsgetriebe trennen manchmal nur leicht wenn Motor-und Wellendrehzahl deutlich reduziert sind.
Aber als Maschinenbauer(Inchinör?)sollte man sich schnell in die Problematik einarbeiten können.
Gruß Hein
Hallo Hein,

danke für deine schnelle Nachricht..
Welle.
Das Getriebe sollte original sein und ein Wendegetriebe sein. Den genauen Typ weiß ich nicht.

Der (Bedien)-hebel rastet deutlich ein. Am anderen Ende des Bautenzugs am Getriebe spürt man das Einrasten auch.

Was mir etwas komisch vor kommt, ich kann am Getriebe den Hebel einfach mit der Hand bewegen, ohne das sich der Bedienhebel bewegt (ungefair 1cm). Ist das normal, das der Bautenzug soviel spiel hat?
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  #5  
Alt 11.04.2024, 20:38
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Helge
Das scheint mir etwas viel zu sein, normal stellt man das so ein, dass die Neutralstellung vom Getriebeschalthebel(chen) und der Einhebelschaltung so genau wie möglich aufeinander passen. Ich habe die gleiche Einhebelschaltung die Dinger werden seit Jahrzehnten fast unverändert hergestellt.
Hast du mal nachgesehen ob der innere Hebel sich mit bewegt? Der sollte bei eingerastetem Bedienhebel nur einen minimalen Weg zulassen, so 2-3mm bei alten Einhebelschaltungen.
Habe mal eben meine alte Ehsch. vorgekramt, die Schrauben sollten gut angezogen sein, wenn man die Gaskulisse ab nimmt kommt man an den Schaltungshebel ran der auch fest geschraubt ist mit versetzen der Zahnung kann man den resultierenden Schaltweg beeinflussen, auch der sollte von Anschlag zu Anschlag an der Ehsch. und dem Getriebehebel etwa gleich sein.
Gruß Hein
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Geändert von hein mk (11.04.2024 um 20:59 Uhr)
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  #6  
Alt 11.04.2024, 21:23
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Moin Helge
Das ist m.E. das original VP-Wendegetriebe Typ MS, ein Konuskupplungsgetriebe mit einem etwas eigenwilligem Aufbau. Wenn man da Ersatzteile benötigt wird es unglaublich teuer, bei einem Händler werden für den Schaltdoppelkonus über 900€ aufgerufen??? so viel hat mein neues TMC 40 Getriebe von Twindisc/Technodrive gekostet (2022). Aber gut man darf nicht verkennen, dass neue Adapterflansche und Torsionsdämpfer samt deren Anpassungen und Montage am Motor leicht noch mal das ein bis eineinhalb fache obendrauf kosten wenn jemand das sehr sehr günstig macht(ein Freund z.B.), ich mache das für mich selbst natürlich günstiger
Gruß Hein
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  #7  
Alt 15.04.2024, 14:51
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Moin Helge
Das scheint mir etwas viel zu sein, normal stellt man das so ein, dass die Neutralstellung vom Getriebeschalthebel(chen) und der Einhebelschaltung so genau wie möglich aufeinander passen. Ich habe die gleiche Einhebelschaltung die Dinger werden seit Jahrzehnten fast unverändert hergestellt.
Hast du mal nachgesehen ob der innere Hebel sich mit bewegt? Der sollte bei eingerastetem Bedienhebel nur einen minimalen Weg zulassen, so 2-3mm bei alten Einhebelschaltungen.
Habe mal eben meine alte Ehsch. vorgekramt, die Schrauben sollten gut angezogen sein, wenn man die Gaskulisse ab nimmt kommt man an den Schaltungshebel ran der auch fest geschraubt ist mit versetzen der Zahnung kann man den resultierenden Schaltweg beeinflussen, auch der sollte von Anschlag zu Anschlag an der Ehsch. und dem Getriebehebel etwa gleich sein.
Gruß Hein
Moin Hein,

der innere Hebel sieht gut aus.
Ich habe gerade nochmal den Motor angemacht um nichts falsches zu erzählen.
Ich habe den Vorwärtsgang eingelegt und es passiert nichts. Ein wenig mehr vorwarts und der Gang geht rein.

Hebel wieder in neutral, immer noch im vorwärtsgang, Hebel leicht in Rückwärtsgang im Neutral, der Punkt ist aber super klein, es passiert auch, dass er dann in Rückwärtsgang geht. Was natürlich sehr ungünstig ist.

Ich verstehe nicht ganz, wie ich den Bautenzug verändern muss um dieses Problem zu lösen, ich würde so denken.

Um das Problem mit dem Vorwärtsgang zu lösen, müsste der Bautenzug weiter nachvorne drücken, um früher aus dem Vorwärtsgang raus zu kommen weiter nach vorne. Ist meine Annahme so richtig? Ich habe jetzt noch gar nichts geändert.

Update:

Ich habe den Bautenzug vom Schalthebel am Getriebe abgemacht. Keine guten Nachrichten......
Ich starte in neutral und schalte in den Rückwärtsgang. funktioniert. Ich schalte in neutral, die Welle dreht direkt vorwärts.

Hat jemand eine Idee, wodran das liegen kann?

Beste Grüße
Helge

Geändert von HelgeO (15.04.2024 um 19:08 Uhr)
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  #8  
Alt 15.04.2024, 14:54
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Moin Helge
Das ist m.E. das original VP-Wendegetriebe Typ MS, ein Konuskupplungsgetriebe mit einem etwas eigenwilligem Aufbau. Wenn man da Ersatzteile benötigt wird es unglaublich teuer, bei einem Händler werden für den Schaltdoppelkonus über 900€ aufgerufen??? so viel hat mein neues TMC 40 Getriebe von Twindisc/Technodrive gekostet (2022). Aber gut man darf nicht verkennen, dass neue Adapterflansche und Torsionsdämpfer samt deren Anpassungen und Montage am Motor leicht noch mal das ein bis eineinhalb fache obendrauf kosten wenn jemand das sehr sehr günstig macht(ein Freund z.B.), ich mache das für mich selbst natürlich günstiger
Gruß Hein
Moin Hein,
Das sieht nach etwas nachlesen im internet sehr stark danach aus. Der Schaltkoppelkonus war bei dir der Grund für das neue Getriebe?
Beste Grüße
Helge
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  #9  
Alt 15.04.2024, 19:27
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Zitat:
Zitat von HelgeO Beitrag anzeigen
Moin Hein,
Das sieht nach etwas nachlesen im internet sehr stark danach aus. Der Schaltkoppelkonus war bei dir der Grund für das neue Getriebe?
Beste Grüße
Helge
Moin Helge
Na ja ich sach ma so, mittelbar ja Der packte bei höheren Drehzahlen einfach zu gut, so dass ich immer schon einen deutlich drehzahlreduzierten Motor haben musste um auf neutral schalten zu können, da war dann der Moment der Vorfreude auf eine Einhandtour und ein nicht gut getimtes Ablegemanöver im engem Werfthafen mit ca einemKnoten Strömung wo ich zu schwungvoll von achteraus auf voraus umgeschaltet habe, da hat es dann im Getriebe gekracht und ein Zahnradpaar hat Zähne gespuckt---das wars.
Im Grunde geht man immer so vor, dass man den Schaltzug am Getriebe aushängt, den Getriebehebel und den Schalthebel der Einhebelschaltung jeweils in der Neutralstellung einrasten lässt. Jetzt muss die Stellung des Schaltzuges so sein, dass man ohne ziehen oder drücken den Schaltzug wieder einhängen/clipsen kann. Dann kann man noch überprüfen ob die Wege von Schaltzug und Getriebeschalthebel einigermaßen übereinstimmen.
Etwas Spiel ist ja durch die Länge der Schaltzüge und der ganzen Mechanik allgemein vorhanden, habe aber Sonntag einfach mal an meinem Getriebeschalthebel gezogen und gedrückt viel mehr als 5mm Spiel kam da bei nicht rum. Ob der Hebel der Einhebelschaltung sich 1cm mit bewegt kannst du ja nur mit eine Hilfsperson einfach überprüfen, na ja mit einem Smartphone könnte man das auch hinkriegen per Videoaufzeichnung.
Bei meinem neuem Getriebe ist es so, dass ich den Getriebeschalthebel der auf der Schaltwelle nur geklemmt ist sehr gut nach der Position des Schaltzuges ausrichten konnte, da hat der Hersteller mal richtig mit gedacht.
Gruß Hein
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  #10  
Alt 16.04.2024, 09:28
HelgeO HelgeO ist offline
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Moin Helge
Na ja ich sach ma so, mittelbar ja Der packte bei höheren Drehzahlen einfach zu gut, so dass ich immer schon einen deutlich drehzahlreduzierten Motor haben musste um auf neutral schalten zu können, da war dann der Moment der Vorfreude auf eine Einhandtour und ein nicht gut getimtes Ablegemanöver im engem Werfthafen mit ca einemKnoten Strömung wo ich zu schwungvoll von achteraus auf voraus umgeschaltet habe, da hat es dann im Getriebe gekracht und ein Zahnradpaar hat Zähne gespuckt---das wars.
Im Grunde geht man immer so vor, dass man den Schaltzug am Getriebe aushängt, den Getriebehebel und den Schalthebel der Einhebelschaltung jeweils in der Neutralstellung einrasten lässt. Jetzt muss die Stellung des Schaltzuges so sein, dass man ohne ziehen oder drücken den Schaltzug wieder einhängen/clipsen kann. Dann kann man noch überprüfen ob die Wege von Schaltzug und Getriebeschalthebel einigermaßen übereinstimmen.
Etwas Spiel ist ja durch die Länge der Schaltzüge und der ganzen Mechanik allgemein vorhanden, habe aber Sonntag einfach mal an meinem Getriebeschalthebel gezogen und gedrückt viel mehr als 5mm Spiel kam da bei nicht rum. Ob der Hebel der Einhebelschaltung sich 1cm mit bewegt kannst du ja nur mit eine Hilfsperson einfach überprüfen, na ja mit einem Smartphone könnte man das auch hinkriegen per Videoaufzeichnung.
Bei meinem neuem Getriebe ist es so, dass ich den Getriebeschalthebel der auf der Schaltwelle nur geklemmt ist sehr gut nach der Position des Schaltzuges ausrichten konnte, da hat der Hersteller mal richtig mit gedacht.
Gruß Hein
Moin Hein,
ohje das braucht man nicht, vorallem nicht einhand.

Ich habe gestern noch ein Update oben rein geschrieben.



Ich habe den Bautenzug vom Schalthebel am Getriebe abgemacht. Keine guten Nachrichten......
Ich starte in neutral und schalte in den Rückwärtsgang. funktioniert. Ich schalte in neutral, die Welle dreht direkt vorwärts.

Hat jemand eine Idee, wodran das liegen kann?

Aktueller Stand: Hier wird exakt das Problem beschrieben, ich habe auch MS X als Label.

https://www.sailnet.com/threads/volv...neutral.75838/

hier wird die "Lösung" beschrieben um noch ein paar Jahre das Getriebe benutzen zu können:

https://www.marineengine.com/boat-fo...e-gear.377721/

hier ein Video, wie ein MS3B Getriebe auseinander genommen wird. Der Schaltzug ist ab Minute 2 und 50 Sekunden dran.

https://www.youtube.com/watch?v=RwqP4iutWEs


Sieht meiner Meinung nach exakt nach meinem Problem mit "Lösungsvorschlag" aus?

Beste Grüße
Helge
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  #11  
Alt 16.04.2024, 09:43
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Moin Helge,

wie viele BS hat der Motor / das Getriebe?

Ich hatte in der letzen Saison das Problem das der Vorwärtsgang beim meinem Yanmar Getriebe nur mit höherer Drehzahl reinsprang.

Ich habe das Getriebe im Winter selbst zerlegt und die Konuskupplung neu eingeschliffen (kein Hexenwerk)

habe ich hier dokumentiert

https://www.segeln-forum.de/thread/9...86#post2629586
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Hendrik
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  #12  
Alt 16.04.2024, 11:00
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Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Moin Helge,

wie viele BS hat der Motor / das Getriebe?

Ich hatte in der letzen Saison das Problem das der Vorwärtsgang beim meinem Yanmar Getriebe nur mit höherer Drehzahl reinsprang.

Ich habe das Getriebe im Winter selbst zerlegt und die Konuskupplung neu eingeschliffen (kein Hexenwerk)

habe ich hier dokumentiert

https://www.segeln-forum.de/thread/9...86#post2629586
Moin Emotion,

vielen vielen Dank für den Link. Das sieht sauber aus.

Unsere Kupplung fast noch sehr gut. Mag ich gar nicht zu laut sagen. Über die Betriebsstunden kann ich nur spekulieren. Am Betriebsstundenzähler steht 2700. Der Motor ist allerdings original und damit aus den 70ern.
Beim Kauf vor 3 Jahren war der Betriebstundenzähler auch abgeklemmt. Wir haben in den 3 Jahren 60 Betriebsstunden drauf gefahren. Allerdings versuchen wir das auf ein Minimum zu reduzieren.

Durch deine Bilder und das Video von Gerdamartha macht das jetzt alles noch mehr Sinn.
Vermutlich hätte dir das auch geholfen Hein deine Konus Oberfläche wieder etwas anzurauen?

Beste Grüße
Helge
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  #13  
Alt 16.04.2024, 15:28
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Na dann, passende Simmerringe, Schleifpaste, die Distanzscheiben und Öl bestellen.

Wenn alles da ist, raus mit dem Getriebe und ab auf die Werkbank, ist an einem Tag zu schaffen.
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  #14  
Alt 26.04.2024, 21:55
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Na dann, passende Simmerringe, Schleifpaste, die Distanzscheiben und Öl bestellen.

Wenn alles da ist, raus mit dem Getriebe und ab auf die Werkbank, ist an einem Tag zu schaffen.

Moin Zusammen,

ein kleines Update von mir.
Ich habe den "Sleeve shoe" ausgebaut und festgestellt, dass der in zwei gebrochen ist.

Kann es sein, dass dadurch nicht genug Führung für den Unterenteil vorhanden war.
Eventuell kann jemand etwas über die Abnutzungsspuren sagen?

Ein Wunder, dass das Getriebe überhaupt noch geschaltet werden konnte.

Vielen Dank und beste Grüße
Helge
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Geändert von HelgeO (27.04.2024 um 08:59 Uhr)
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  #15  
Alt 27.04.2024, 11:16
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Moin Helge
Die Einlaufspuren sind nach Jahrzehnten relativ normal, muss man bedenken, dass die Schaltmuffe so wie der Motor läuft ja immer lustig an dem Ding längs glitscht. Bei den meisten Getrieben sorgt eine Feder da für, dass der Verschleiß ausgeglichen wird und so keine Schlockerei und Vergrößerung der Schaltwege eintritt. Ich kann auf den Bildern die Bruchstelle nicht genau sehen, aber es wird wohl ein Biegebruch sein weil Torsion ja kaum auftritt bei der Konstruktion. Verursacht wohl durch gewaltsames schalten bei zu hohen Drehzahlen, wo bei man durchaus mal kontrollieren kann wie leicht/schwer sich der Doppelkonus auf der Welle verschieben lässt.
Jetzt weißt du wenigstens warum deine Schaltwege vorn und hinten nicht hinhauten. Das Dings zu reparieren wird schwierig, es ist wahrscheinlich mindestens oberflächengehärtet und an der Stelle auch kaum anständig zu schweißen. Wäre schöner originalen Ersatz, notfalls aus einem abgelegtem Getriebe, zu bekommen.
Habe mir das mal n einer Teileliste angesehen 200€ rufen die da auf für den Mitnehmerbolzen---echt hart.
Hast du die Feder auch schon geangelt oder sitzt die noch in dem Exenter?
Gruß Hein

Geändert von hein mk (27.04.2024 um 11:39 Uhr)
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  #16  
Alt 27.04.2024, 16:28
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Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin Helge
Die Einlaufspuren sind nach Jahrzehnten relativ normal, muss man bedenken, dass die Schaltmuffe so wie der Motor läuft ja immer lustig an dem Ding längs glitscht. Bei den meisten Getrieben sorgt eine Feder da für, dass der Verschleiß ausgeglichen wird und so keine Schlockerei und Vergrößerung der Schaltwege eintritt. Ich kann auf den Bildern die Bruchstelle nicht genau sehen, aber es wird wohl ein Biegebruch sein weil Torsion ja kaum auftritt bei der Konstruktion. Verursacht wohl durch gewaltsames schalten bei zu hohen Drehzahlen, wo bei man durchaus mal kontrollieren kann wie leicht/schwer sich der Doppelkonus auf der Welle verschieben lässt.
Jetzt weißt du wenigstens warum deine Schaltwege vorn und hinten nicht hinhauten. Das Dings zu reparieren wird schwierig, es ist wahrscheinlich mindestens oberflächengehärtet und an der Stelle auch kaum anständig zu schweißen. Wäre schöner originalen Ersatz, notfalls aus einem abgelegtem Getriebe, zu bekommen.
Habe mir das mal n einer Teileliste angesehen 200€ rufen die da auf für den Mitnehmerbolzen---echt hart.
Hast du die Feder auch schon geangelt oder sitzt die noch in dem Exenter?
Gruß Hein
Moin Hein,

danke für die Antwort.
Ich werde mal probieren, ob sich der Konus noch leicht bewegen lässt und dann berichten.

Die Feder ist da. Falls es gewünscht ist, kann ich noch mehr Fotos machen/teilen.

Reparieren sehe ich leider auch nur schwer.
Stiften oder ein Gewinde reinschneiden könnte klappen.
oder gar kleben?

Leider wird für die alten gebrauchten Getriebe ja auch noch immer Gold als Zahlungmittel verwendet. ( Kleinanzeigen: Preisvorgestellungen im hohen 3 stelligen Bereich.

Ich habe jetzt bei Marinespare parts einen neuen für 120€ mit Versand bezahlt.

Beste Grüße
Helge
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  #17  
Alt 27.04.2024, 16:48
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Moin Helge
120€ geht doch klar für das Teil, wenn dann hoffentlich alles wieder funktioniert.
Gruß Hein
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